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Dauerstress: Symptome erkennen & stoppen. Was du tun kannst, wenn dein Körper nicht mehr abschaltet

Kennst du das Gefühl, immer angespannt zu sein – selbst im Urlaub oder auf dem Sofa? Wenn dein Kopf nicht mehr zur Ruhe kommt und dein Körper ständig unter Strom steht, obwohl du längst Feierabend hast, könnte es sein, dass du unter Dauerstress leidest.

Viele Menschen merken erst spät, wie sehr chronischer Stress ihre Gesundheit und Lebensfreude beeinträchtigt. In diesem Beitrag erfährst du, woran du Dauerstress erkennst, was er mit deinem Körper macht – und wie du wieder rauskommst. Ganz ohne Druck. Dafür mit Klarheit und professioneller Begleitung.

Was ist Dauerstress überhaupt?

Stress ist an sich nichts Schlechtes. Kurzfristig mobilisiert er Energie und Fokus. Problematisch wird es, wenn der Stress nicht mehr abreißt – weil dein System dauerhaft „auf Alarm“ steht.

Dauerstress bedeutet: Dein Körper bekommt keine echte Pause mehr, auch wenn du schläfst oder dich ausruhst. Das Nervensystem bleibt im Überlebensmodus.

Typische Symptome von Dauerstress

Viele merken lange nicht, dass sie betroffen sind. Häufige körperliche und psychische Anzeichen:

– Innere Unruhe, Gereiztheit, Nervosität
– Schlafprobleme (Einschlafstörungen, nächtliches Grübeln)
– Verspannungen, Kopfschmerzen, Magen-Darm-Probleme
– Konzentrationsprobleme, Erschöpfung trotz „nichts Besonderem“
– Gefühl von Überforderung, auch bei kleinen Aufgaben
– Emotionale Distanz oder Rückzug

Oft wird das mit „Ich muss mich nur zusammenreißen“ wegerklärt – doch das verschärft das Problem langfristig.

Wie Dauerstress wirkt – und warum dein Körper nicht abschaltet

Bei chronischem Stress schüttet dein Körper dauerhaft Stresshormone wie Cortisol aus. Das kann:

– deinen Schlafrhythmus stören
– dein Immunsystem schwächen
– auf Dauer sogar Depressionen oder Angststörungen begünstigen

Kurz gesagt: Dauerstress ist kein „Zustand zum Aushalten“, sondern ein ernst zu nehmendes Alarmsignal deines Systems.

Was hilft gegen Dauerstress – und was nicht

Was leider selten hilft:
– „Einfach mal entspannen“
– „Positiv denken“
– oder sich noch mehr zusammenreißen

Was langfristig hilft:
– Verständnis für deine Stressmuster entwickeln
– unbewusste innere Antreiber erkennen („Ich darf keine Schwäche zeigen“)
– emotionale Regulation stärken
– regelmäßig emotionale Entlastung (nicht nur funktionale Entspannung)

Psychologische Unterstützung: Du musst das nicht allein schaffen

Vielleicht hast du schon versucht, dir selbst zu helfen – Podcasts gehört, Bücher gelesen, Meditations-Apps probiert. Das ist gut.

Aber manchmal braucht es mehr: einen geschützten Raum, in dem du nicht funktionieren musst, sondern einfach da sein darfst – mit allem, was dich bewegt.

Als Psychologin begleite ich Menschen, die unter Dauerstress leiden. Online, professionell und auf Augenhöhe. Wir arbeiten gemeinsam daran, dass du wieder mit dir selbst in Kontakt kommst – und langfristig innere Ruhe zurückgewinnen kannst.

Was jetzt? – Hol dir Unterstützung

Du musst nicht warten, bis du „wirklich zusammenbrichst“, um Hilfe in Anspruch zu nehmen.

👉 Informiere dich hier über meine Angebote:
https://psychologin-thivissen.de/leistungen-und-preise/

Oder buche direkt dein kostenloses Kennenlerngespräch – ganz unverbindlich.

Häufige Fragen (FAQ)

Wie lange dauert Online-Beratung bei Dauerstress?

Das ist sehr individuell. In vielen Fällen spüren Klient:innen nach wenigen Sitzungen erste Erleichterung. Wir besprechen gemeinsam, was du brauchst.

Wird das von der Krankenkasse übernommen?
Leider nein.

Du kannst aber von meinen günstigeren Paketpreisen profitieren. Diese sind im Schnitt nicht teurer als die großer Online-Anbieter. Du findest alle Infos hier: Leistungen und Preise

Ist Online-Beratung wirklich wirksam?

Ja. Studien zeigen, dass Online-Therapie bei Stress, Ängsten und Überforderung genauso wirksam sein kann wie persönliche Gespräche – besonders, wenn sie regelmäßig und mit professioneller Begleitung stattfindet.

Umgang mit Krebsdiagnosen: Tipps für Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen

Eine Krebsdiagnose verändert das Leben von Menschen mit Krebs und ihren Angehörigen oft von einem Moment auf den anderen. Der erste Schock, die Ungewissheit über die Zukunft und die vielen Entscheidungen, die getroffen werden müssen, können überwältigend sein. Doch es gibt Wege, mit dieser Herausforderung umzugehen und gemeinsam Kraft zu schöpfen.

1. Emotionale Verarbeitung der Krebsiagnose

Der erste Schritt ist, sich die Zeit zu nehmen, die Diagnose emotional zu verarbeiten.
• Für Menschen mit Krebs, die gerade die Diagnose erhalten haben: Es ist völlig normal, eine Achterbahn der Gefühle zu erleben. Von Schock über Wut bis hin zu Traurigkeit – all diese Emotionen haben ihren Platz. Wichtig ist, sie zuzulassen und sich dabei Unterstützung zu holen. Schreiben Sie Ihre Gedanken auf oder teilen Sie sich jemandem mit, dem Sie vertrauen. In dieser Situation kann auch psychoonkologische Beratung sinnvoll sein – sei es bei den Pychoonkolog*innen in der Klinik, in einer Beratungsstelle oder bei niedergelassenen Psychoonkolog*innen.
• Für Angehörige: Auch sie werden mit eigenen Gefühlen wie Angst oder Hilflosigkeit konfrontiert. Sinnvoll ist es, mit einer Vertrauensperson darüber zu sprechen, um die aufkommenden Emotionen zu verarbeiten, ohne diese auf die betroffene Person zu übertragen. Für weiteren Rat und Unterstützung macht es auch Sinn, mit einer Fachperson zu reden, die psychoonkologische Beratung anbietet: Denn diese ist nicht nur für Menschen mit Krebs, sondern auch ihre Angehörigen da.

2. Kommunikation: Offen und ehrlich

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zu einem guten Umgang miteinander. Hören Sie einander zu und sprechen Sie über Ihre Ängste, Bedürfnisse und Wünsche. Für Angehörige ist es wichtig, nicht nur Ratschläge zu geben, sondern einfach da zu sein und zu erfragen, was die andere Person braucht. Und manchmal braucht diese einfach nur ein zuhörendes Ohr – allein das kann schon psychologische Entlastung geben. Gemeinsame Entscheidungen, z. B. über Behandlungswege oder die Gestaltung des Alltags, können den Zusammenhalt stärken.

3. Umgang mit Ängsten

Angst vor der Zukunft ist eine natürliche Reaktion auf eine Krebsdiagnose.
• Menschen mit Krebs können Hilfe durch psychoonkologische Beratungen oder Entspannungstechniken finden. Atemübungen oder Meditation sind einfache Methoden, um im Moment zu bleiben und die Angst zu lindern.
• Für Angehörige: Wissen kann Unsicherheiten reduzieren. Informieren Sie sich über die Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten, aber vermeiden Sie Überinformation

4. Praktische Unterstützung im Alltag

Angehörige fragen sich oft, wie sie konkret helfen können. Der Alltag wird für Menschen mit einer Krebsdiagnose oft zur Herausforderung. Unterstützung bei Arztterminen, im Haushalt oder bei organisatorischen Aufgaben kann eine große Entlastung sein. Fragen Sie jedoch immer aktiv nach, was tatsächlich gebraucht wird – jede:r hat andere Bedürfnisse.

5. Selbstfürsorge: Für Menschen mit Krebs und Angehörige

Selbstfürsorge ist in schwierigen Zeiten wichtiger denn je.
• Menschen mit Krebs sollten bewusst kleine Wohlfühlmomente in ihren Alltag integrieren. Ein Spaziergang, Musik oder ein kreatives Hobby können helfen, Kraft zu tanken.
• Auch Angehörige sollten auf sich selbst achten. Es ist kein Zeichen von Egoismus, wenn Sie sich Pausen gönnen oder Entlastungsangebote nutzen. Denken Sie daran: Nur wenn Sie selbst gesund bleiben, können Sie langfristig für andere da sein.

6. Hoffnung und Lebensqualität stärken

Trotz der Herausforderungen gibt es Möglichkeiten, Hoffnung und Lebensfreude zu stärken. Kleine positive Momente – sei es ein gemeinsames Essen, ein lustiger Film oder ein Spaziergang – können viel bewirken. Erinnern Sie sich gemeinsam an schöne Zeiten und schaffen Sie neue, kostbare Erinnerungen.

Eine Krebsdiagnose ist eine immense Herausforderung, aber sie muss nicht alleine bewältigt werden. Mit offener Kommunikation, gegenseitiger Unterstützung und einem Fokus auf das Wesentliche können Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen Wege finden, diese Zeit gemeinsam zu meistern. Holen Sie sich Unterstützung und vergessen Sie nicht, dass auch kleine Schritte helfen können, den Weg etwas leichter zu machen.

Hier blogge ich…

…zu Themen aus der Psychologie und der Psychoonkologie, gebe Tipps zur Selbstfürsorge und Aktivierung der eigenen Ressourcen, schreibe über Dinge, die mir am Herzen liegen. Schauen Sie gerne immer mal wieder vorbei, ob es etwas Neues gibt. Bei Interesse gehen Sie auch gerne auf meine journalistische Homepage www.patricia-thivissen.de, wo ich einige meiner wissenschaftsjournalistischen Artikel für namhafte Medien verlinkt habe.